![]() Gerippe-struktur mit einer vielzahl an profilelementen
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine Gerippe-Struktur (100) mit einer Vielzahl an Profilelementen (1, 2), vorzugsweise Hohlprofilelementen, wobei zumindest ein erstes Profilelement (1) mittels einer Verbindungskonstruktion (10) mit zumindest einem zweiten Profilelement (2) verbunden ist. Die Verbindungskonstruktion (10) weist zumindest eine Aussparung (3) und eine Schweißverbindung (4) entlang der Aussparung (3) auf. 公开号:EP3693123A1 申请号:EP20154808.8 申请日:2020-01-31 公开日:2020-08-12 发明作者:Hans Rohrmüller;Darko Kondic;Norbert Burger;Steve Sattler;Jürgen Hintereder;Andreas MÖLLER;Willi Kusch;Florian Sepp 申请人:MAN Truck and Bus SE; IPC主号:B23K26-00
专利说明:
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gerippe-Struktur, vorzugsweise Fahrzeug-Gerippe-Struktur, mit einer Vielzahl an Profilelementen, wobei zumindest ein erstes Profilelement mittels einer Verbindungskonstruktion mit zumindest einem zweiten Profilelement verbunden ist. [0002] Gerippe-Strukturen mit einer Vielzahl an Profilelementen werden an z. B. Kraftfahrzeugen bereits eingesetzt, z. B. in Form Gerippe-förmiger Fahrgestelle (Chassis). [0003] Die Profilelemente werden üblicherweise in standardisierten Produktionslinien hochrationell hergestellt und weisen über ihre Profilform ein hohes Festigkeitspotential in der Bauteilverwendung auf. Großteiles kommen hierbei Stahl- und Aluminiumprofile zum Einsatz. [0004] Die gebräuchlichsten Verarbeitungsschritte sind Schneiden, Biegen, Fügen und Beschichten. Das Grundmaterial bestimmt in der Regel den Fügeprozess. Darin liegt die größte Komplexität im Verarbeitungsprozess. Um die höchstmögliche Wirtschaftlichkeit und Reproduzierbarkeit der Fertigungsprozesse zu gewährleisten, reduziert sich die angewandte Fügetechnologie meist auf Metallschutzgasschweißverfahren mit abschmelzender Drahtelektrode. Dabei werden z. B. 4-Kant-Hohl-Profilelemente meist stumpf aufeinander gesetzt und mittels Kehlnähte verschweißt (T-Stoß). [0005] Nachteile hierbei sind insbesondere die hohe Wärmeeinbringung an der Fügestelle, Materialverzug aufgrund unsymmetrischen Schrumpfverhalten bei der Abkühlung der Fügestelle, reduzierte Materialfestigkeit aufgrund Einbrand- und Wurzelfehler und aufwendige Vorbehandlung vor einer eventuellen Oberflächenbeschichtung. [0006] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative und/oder verbesserte Verbindungskonstruktion einer Gerippe-Struktur zu schaffen. [0007] Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen offenbart. [0008] Die Erfindung schafft eine Gerippe-Struktur, z. B. eine Fahrzeug-Gerippe-Struktur, mit einer Vielzahl an und somit insbesondere zumindest zwei Profilelementen, vorzugsweise Hohlprofilelementen, wobei zumindest ein erstes Profilelement mittels einer Verbindungskonstruktion (z. B. einer Schweißverbindung, insbesondere einer Schweißnaht), zweckmäßig mittelbar oder unmittelbar, mit zumindest einem zweiten Profilelement verbunden ist, so dass vorzugsweise das erste Profilelement und das zweite Profilelement mittels der Verbindungskonstruktion zweckmäßig mittelbar oder unmittelbar aneinander befestigt werden können. [0009] Das Fahrzeug kann z. B. ein Kraftfahrzeug, z. B. ein Nutzfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen oder Omnibus, sein oder z. B. eine Personen-Kabine z. B. für eine Seilbahn oder einen Lastkraftwagen (zweckmäßig ein Fahrerhaus). [0010] Die Gerippe-Struktur zeichnet sich vorzugsweise dadurch aus, dass die Verbindungskonstruktion zumindest eine Aussparung (z. B. zumindest eine Tasche, Loch etc.) und eine Schweißverbindung (insbesondere eine kontinuierliche oder intermittierende Schweißnaht) zumindest entlang der Aussparung aufweist. [0011] Dadurch können vorzugsweise das erste Profilelement und das zweite Profilelement z. B. unmittelbar und/oder mittelbar z. B. über ein weiter unten erörtertes Einlegeteil aneinander befestigt werden. [0012] Die Aussparung kann zweckmäßig im ersten Profilelement und/oder im zweiten Profilelement ausgebildet sein. Die Aussparung kann somit z. B. teilweise im ersten Profilelement und teilweise im zweiten Profilelement ausgebildet sein. [0013] Bei einer besonderes bevorzugten Ausführungsform ist die Schweißverbindung eine Laserschweißverbindung (insbesondere eine Laserschweißnaht). [0014] Dabei ist zu erwähnen, dass der Einsatz einer Laserschweißverbindung zwar die eingangs erörterten Nacheile eliminieren würde, aufgrund ungünstiger Fügestellengeometrie üblicherweise aber nicht möglich ist. [0015] Die zumindest eine Aussparung im Kontext der Erfindung stellt insbesondere eine lasergerechte Fügestelle (insbesondere Fügestellengeometrie) zur Verfügung und eröffnet somit die Möglichkeit für den Einsatz einer vorteilhaften Laserschweißverbindung. [0016] Die Fügestelle ist vorzugsweise als Stumpfstoß (insbesondere I-Stoß) zur Verfügung gestellt und ermöglicht somit insbesondere eine Stumpfstoßschweißnaht (insbesondere I-Stoß-Schweißnaht). [0017] Es ist folglich möglich, dass die Schweißverbindung zumindest abschnittsweise entlang zumindest eines Stumpfstoßes (insbesondere I-Stoß) verläuft und/oder die Schweißverbindung zumindest abschnittsweise als Stumpfstoßschweißnaht (insbesondere I-Stoß-Schweißnaht) ausgeführt ist. [0018] Es ist möglich, dass die Aussparung vorzugsweise aus dem ersten Profilelement und/oder dem zweiten Profilelement herausgelasert ist. Die Aussparung kann somit mittels eines Laserschneidverfahrens hergestellt werden. [0019] Die Aussparung kann z. B. in einer oder mehreren (z. B. zumindest zwei oder zumindest drei) Seitenwänden des ersten Profilelements und/oder in einer oder mehreren (z. B. zumindest zwei oder zumindest drei) Seitenwänden des zweiten Profilelements ausgebildet sein, vorzugsweise zur Schaffung zumindest eines Stumpfstoßes (insbesondere I-Stoß), der z. B. zumindest eine Stumpfstoßschweißnaht (insbesondere I-Stoß-Schweißnaht) ermöglicht. [0020] Es ist möglich, dass eine Stirnseite des ersten Profilelements in die vorzugsweise im zweiten Profilelement ausgebildete Aussparung eingesetzt ist und vorzugsweise die Schweißverbindung zumindest abschnittsweise das erste Profilelement und das zweiten Profilelement umfasst. Dabei kann z. B. eine Stirnseite-Seitenwand-Schweißverbindung zwischen dem ersten Profilelement und dem zweiten Profilelement realisiert werden. [0021] Es ist möglich, dass die Verbindungskonstruktion ein Einlegeteil umfasst. [0022] Das Einlegeteil kann z. B. in die (vorzugsweise im ersten Profilelement und/oder im zweiten Profilelement ausgebildete) Aussparung eingesetzt werden. [0023] Die Schweißverbindung kann insbesondere zumindest abschnittsweise das Einlegeteil einerseits und das erste Profilelement andererseits umfassen und/oder das Einlegeteil einerseits und das zweite Profilelement andererseits umfassen. [0024] Das Einlegeteil kann vorzugsweise eine festigkeitsoptimierte Form aufweisen. [0025] Das Einlegeteil kann z. B. eine Anschlusseinrichtung (z. B. ein Lochbild, zumindest ein Bolzen, zumindest ein Gewinde, zumindest eine Mutter etc.) zum Anschließen eines Anbauteils und/oder zumindest eine Durchlassöffnung umfassen. Die Durchlassöffnung kann ebenfalls z. B. zum Anschließen eines Anbauteils dienen. [0026] Die Wandstärke des Einlegeteils kann z. B. größer sein als die Wandstärke des ersten Profilelements und/oder des zweiten Profilelements. Dadurch kann das Einlegeteil z. B. als verstärkte Krafteinleitungsstelle genutzt werden. [0027] Das Einlegeteil kann z. B. mit einem zweckmäßig seitlichen Teilabschnitt vom ersten Profilelement und/oder zweiten Profilelement abstehen. [0028] Der Teilabschnitt kann z. B. über eine zusätzliche Schweißverbindung, vorzugsweise eine Kehlnaht-Schweißverbindung und/oder Schutzgasschweißverbindung, mit dem ersten Profilelement und/oder dem zweiten Profilelement verbunden werden. [0029] Es ist möglich, dass das Einlegeteil einerseits und das erste Profilelement und/oder das zweite Profilelement andererseits aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, so dass z. B. das Einlegeteil und das erste Profilelement und/oder das zweite Profilelement ein Hybrid-Bauteil bilden können. [0030] Das Einlegeteil kann z. B. plattenförmig und alternativ oder ergänzend 2-dimensional oder 3-dimensional (z. B. mit einem im Wesentlichen U- oder L-förmigen Querschnitt) ausgebildet sein. [0031] Es ist möglich, dass z. B. entlang der Verbindungskonstruktion das erste Profilelement und das zweite Profilelement mit ihren Außenflächen bündig ausgerichtet sind oder einen Offset aufweisen. [0032] Ebenso können vorzugsweise entlang der Verbindungskonstruktion das Einlegeteil einerseits und das erste Profilelement und/oder das zweite Profilelement andererseits mit ihren Außenflächen z. B. bündig ausgerichtet sein oder einen Offset aufweisen. [0033] Der Offset (Materialüberstand) kann insbesondere zur Schweißnahtoptimierung dienen. [0034] Das erste Profilelement und/oder das zweite Profilelement kann z. B. als Hohlprofilelement ausgebildet sein, vorzugsweise als im Wesentlichen rechteckförmiges oder rundes Hohlprofilelement. [0035] Das Einlegeteil kann z. B. 2-dimensional oder 3-dimensional (z. B. im Wesentlichen U- oder L-förmig) ausgebildet sein. [0036] Es ist möglich, dass das erste Profilelement und das zweite Profilelement mittels eines T- oder Y-Stoßes zueinander ausgerichtet sind. [0037] Das erste Profilelement und/oder das zweite Profilelement kann z. B. als Hohlprofilelement ausgebildet sein, wobei alternativ oder ergänzend das Einlegeteil plattenförmig ausgebildet sein kann. [0038] Es ist möglich, dass die Aussparung z. B. schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist und/oder zickzackförmig (z. B. mit im Wesentlichen rechteckförmigen, dreiecksförmigen und/oder schwalbenschwanzförmigen Taschen). Dementsprechend kann das in die Aussparung eingesetzte Gegenstück (z . B. das entsprechende Profilelement und/oder das Einlegeteil) z. B. ebenfalls schwalbenschanzförmig und/oder zickzackförmig (z. B. mit im Wesentlichen rechteckförmigen, dreiecksförmigen und/oder schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen) ausgebildet sein. Dadurch kann z. B. ein Formschluss in Längsrichtung des ersten Profilelements und/oder des zweiten Profilelements ermöglicht werden und/oder eine Verlängerung der Schweißverbindung ermöglicht werden. [0039] Die Gerippe-Struktur kann z. B. ein Kraftfahrzeug-Chassis (z. B. ein Kraftfahrzeug-Fahrgestell), eine Tragstruktur einer Personen-Kabine (z. B. für einen Lastkraftwagen, insbesondere eine Sattelzugmaschine, einen Traktor oder eine Seilbahn etc.), einen Tragkorb zur Aufnahme eines oder mehrerer Kraftfahrzeug-Bauteile, und/oder eine Seitenwand-Tragstruktur eines Omnibusses (z. B. ein Seitenwand-Omnibus-Gerippe) bilden. [0040] Die Tragstruktur der Personen-Kabine kann z. B. eine Boden-, Dach- und/oder Seitenwand-Tragstruktur der Personen-Kabine umfassen. [0041] Die Personen-Kabine kann z. B. ein Fahrerhaus vorzugsweise eines Lastkraftwagens umfassen. Sie kann aber auch z. B. eine Personen-Kabine für eine Seilbahn sein. [0042] Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, vorzugsweise Lastkraftwagen oder Omnibus, mit zumindest einer Gerippe-Struktur wie hierin offenbart. [0043] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen einer Gerippe-Struktur mit einer Vielzahl an Profilelementen, vorzugsweise einer Gerippe-Struktur wie hierin offenbart. Dabei wird insbesondere zumindest ein erstes Profilelement mittels einer Verbindungskonstruktion mit zumindest einem zweiten Profilelement verbunden, wobei die Verbindungskonstruktion zumindest eine Aussparung aufweist und eine Schweißverbindung entlang der Aussparung erzeugt wird. [0044] Die hierin zur Gerippe-Struktur gemachte Offenbarung gilt auch für das Verfahren zum Herstellen der Gerippe-Struktur, so dass im Kontext der Erfindung z. B. die strukturellen Merkmale der Gerippe-Struktur ebenso als Verfahrensmerkmale offenbart gelten und/oder beansprucht werden können. [0045] Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren. Figuren 1A bis 1D illustrieren eine Grippe-Struktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Figuren 2A bis 2D illustrieren eine Grippe-Struktur gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Figuren 3A bis 3D illustrieren eine Grippe-Struktur gemäß einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung, Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Grippe-Struktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eine Grippe-Struktur gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindungskonstruktion mit einer Schweißverbindung für eine Grippe-Struktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. [0046] Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen teilweise überein, wobei identische oder zumindest ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. [0047] Die Figuren 1A bis 1D illustrieren eine Grippe-Struktur 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Gerippe-Struktur 100 unter gemeinsamer Bezugnahme auf die Figuren 1A bis 1D beschrieben wird. Figur 1A zeigt eine perspektivische Ansicht der Gerippe-Struktur 100 in zusammengebautem, insbesondere zusammengeschweißten Zustand, während die Figuren 1B bis 1D Einzelelemente der Gerippe-Struktur 100 zeigen. [0048] Die Gerippe-Struktur 100 umfasst eine Vielzahl an Profilelementen 1 und 2, wobei in Figur 1 lediglich ein erstes Profilelement 1 und ein zweites Profilelement 2 gezeigt sind, die beispielhaft in einem T-Stoß zueinander ausgerichtet sind, aber auch z. B. in einem Y-Stoß zueinander ausgerichtet sein können. Die Profilelemente 1 und 2 sind als rechteckförmige, insbesondere quadratische, Hohl-Profilelemente ausgebildet. [0049] Das erste Profilelement 1 ist mittels einer Verbindungskonstruktion 10 mit dem zweiten Profilelement 2 verbunden. [0050] Eine Besonderheit der Gerippe-Struktur 100 ist, dass die Verbindungskonstruktion 10 eine Aussparung 3, eine Einlegeteil 5 und eine Schweißverbindung 4 entlang der Aussparung 3 aufweist. Die Schweißverbindung 4 ist insbesondere als Schweißnaht ausgebildet, z. B. als eine kontinuierliche oder intermittierende Schweißnaht. [0051] Die Aussparung 3 erstreckt sich über das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelemente2. Das Einlegeteil 5 ist in die Aussparung 3 im ersten Profilelement 1 und im zweite Profilelement 3 eingesetzt. Die Schweißverbindung 4 erstreckt sich entlang der Aussparung 3 und entlang des Einlegeteils 5. Die Schweißverbindung 4 umfasst folglich zweckmäßig einerseits das Einlegeteil 5 und andererseits das erste Profilelement 1 sowie einerseits das Einlegeteil 5 und andererseits das zweite Profilelement 2. [0052] Die Aussparung 3 ermöglicht insbesondere eine Laser-Schweiß-Verbindungs-gerechte Gestaltung der Fügestelle, insbesondere einen oder mehrere Stumpfstöße (I-Stöße), wie z. B. schematisch in Figur 6 gezeigt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Schweißverbindung 4 vorteilhaft als Stumpfstoß-Laserschweißverbindung auszuführen. [0053] Das erste Profilelement 1 umfasst vier Seitenwände 1.1, wobei das zweite Profilelement 2 ebenfalls vier Seitenwände 2.1 umfasst. [0054] Die Aussprung 3 im ersten Profilelement 1 ist in nur einer Seitenwand 1.1 ausgebildet, wobei die Aussparung 3 im zweiten Profilelement 2 sich beispielhaft über drei Seitenwände 2.1 erstreckt. Die Aussparung 3 ist vorzugsweise mittels eines Laserschneidverfahrens aus dem ersten Profilelement 1 und dem zweiten Profilelement 2 herausgelasert. [0055] Das Einlegeteil 5 kann die gleiche Wandstärke aufweisen wie das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelement 2, aber insbesondere auch eine größere Wandstärke. Es kann aus dem gleichen Material (z. B. Metall, insbesondere Stahl) wie das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelement 2 oder aber aus einem anderen Material hergestellt sein, so dass das Einlegeteil 5 und das erste Profilelement 1 und/oder das zweite Profilelement 2 ein Hybrides-Bauteil (z. B. Metall-Kunststoff oder Metall-Metall) bilden können. [0056] Insbesondere entlang der Verbindungskonstruktion 10 können das Einlegeteil 5 einerseits und das erste Profilelement 1 und/oder das zweite Profilelement 2 andererseits mit ihren Außenflächen im Wesentlichen bündig ausgerichtet sein oder zur Schweißnahtoptimierung einen Offset (Materialüberstand) aufweisen. [0057] Die Figuren 2A bis 2D illustrieren eine Grippe-Struktur 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. [0058] Eine Besonderheit der in den Figuren 2A bis 2D illustrierten Grippe-Struktur 100 ist, dass das Einlegeteil 5 mit zumindest einem insbesondere seitlichen Teilabschnitt 5.1 vom ersten Profilelement 1 und zweiten Profilelement 2 absteht und der Teilabschnitt 5.1 über eine zusätzliche Schweißverbindung, vorzugsweise eine Kehlnaht-Schweißverbindung, mit dem ersten Profilelement 1 und dem zweiten Profilelement 2 verbunden werden kann. [0059] Die Figuren 3A bis 3D illustrieren eine Grippe-Struktur 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die im Prinzip der in den Figuren 2A bis 2D illustrierten Ausführungsform im Wesentlichen entspricht, wobei allerdings die Aussparung 3 und folglich das Einlegeteil 5 insbesondere eine andere Form aufweisen. [0060] Eine Besonderheit der in den Figuren 3A bis 3D illustrierten Grippe-Struktur 100 ist allerdings, dass das Einlegeteil 5 eine Anschlusseinrichtung 6 zum Anschließen eines Anbauteils oder aber eben schlicht eine beispielhaft als Langloch ausgebildete Durchlassöffnung 6 aufweist. [0061] Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Grippe-Struktur 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. [0062] Das Einlegeteilt 5 umfasst hierbei eine Anschlusseinrichtung 6 zum Anschließen eines Anbauteils, beispielhaft in Form einer Mutter. [0063] Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Grippe-Struktur 100 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. [0064] Eine Besonderheit der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform ist, dass die Verbindungskonstruktion 10 kein Einlegeteil 5 aufweist und die Aussparung 3 lediglich im zweiten Profilelement 2 ausgebildet ist. [0065] Eine Stirnseite 1.2 des ersten Profilelements 1 ist in die Aussparung 3 im zweiten Profilelement 2 eingesetzt, so dass die Schweißverbindung 4 das erste Profilelement 1 und das zweite Profilelement 2 zweckmäßig unmittelbar umfasst und zwar insbesondere wiederum entlang eines I-Stoßes (Stumpf-Stoßes), so dass die Schweißverbindung 4 zumindest abschnittsweise als Stumpfstoßschweißnaht (insbesondere I-Stoß-Schweißnaht) ausgeführt ist. [0066] Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindungskonstruktion 10 mit einer Schweißverbindung 4 für eine Grippe-Struktur 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. [0067] Die Aussparung 3 ermöglicht hierbei eine lasergerechte Fügestelle (insbesondere Fügestellengeometrie) und eröffnet somit die Möglichkeit für den Einsatz einer Laserschweißverbindung. [0068] Die Fügestelle ist als Stumpfstoß 11 (insbesondere I-Stoß) zur Verfügung gestellt und ermöglicht somit insbesondere eine Stumpfstoßschweißnaht (insbesondere I-Stoß-Schweißnaht), die sich entlang der Verbindungskonstruktion 10 und insbesondere entlang der Aussparung 3 erstrecken kann. [0069] Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen Verbindungskonstruktionen 10 können vorzugsweise entlang eines z. B. wie in Figur 6 schematisch gezeigten Stumpfstoßes 11 (I-Stoß) verlaufen und/oder als z. B. wie in Figur 6 schematisch gezeigte Stumpfstoßschweißnaht (I-Stoß-Schweißnaht) ausgebildet sein. [0070] Zu erwähnen ist noch, dass die Verbindungskonstruktion 10 an einer Seitenwand zur Verfügung gestellt sein kann, aber auch an mehreren Seitenwänden. [0071] Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und Ansprüchen. Bezugszeichenliste [0072] 1Profilelement, insbesondere Hohlprofilelement1.1Seitenwand1.2Stirnseite2Profilelement, insbesondere Hohlprofilelement2.1Seitenwand3Aussparung4Schweißverbindung5Einlegeteil6Anschlusseinrichtung/Durchlassöffnung10Verbindungskonstruktion11Stumpfstoß, insbesondere I-Stoß100Gerippe-Struktur
权利要求:
Claims (20) [0001] Gerippe-Struktur (100), vorzugsweise Fahrzeug-Gerippe-Struktur, mit einer Vielzahl an Profilelementen (1, 2), vorzugsweise Hohlprofilelementen, wobei zumindest ein erstes Profilelement (1) mittels einer Verbindungskonstruktion (10) mit zumindest einem zweiten Profilelement (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskonstruktion (10) zumindest eine Aussparung (3) und eine Schweißverbindung (4) entlang der Aussparung (3) aufweist. [0002] Gerippe-Struktur (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung (4) eine Laserschweißverbindung ist. [0003] Gerippe-Struktur (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung (4) zumindest abschnittsweise entlang eines Stumpfstoßes (11) verläuft und/oder die Schweißverbindung (4) zumindest abschnittsweise als Stumpfstoßschweißnaht ausgeführt ist. [0004] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) mittels eines Laserverfahrens herausgelasert ist. [0005] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) im ersten Profilelement (1) und/oder im zweiten Profilelements (2) ausgebildet ist. [0006] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) in einer oder mehreren Seitenwänden (1.1) des ersten Profilelements (1) und/oder in einer oder mehreren Seitenwänden (2.1) des zweiten Profilelements (2) ausgebildet ist. [0007] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite (1.2) des ersten Profilelements (1) in die Aussparung (3) im zweiten Profilelement (2) eingesetzt ist und vorzugsweise die Schweißverbindung (4) zumindest abschnittsweise das erste Profilelement (1) und das zweiten Profilelement (2) umfasst. [0008] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlegeteil (5) in die, vorzugsweise im ersten Profilelement (1) und im zweiten Profilelements (2) ausgebildete, Aussparung (3) eingesetzt ist und die Schweißverbindung (4) zumindest abschnittsweise das Einlegeteil (5) einerseits und das erste Profilelement (1) und/oder das zweite Profilelement (2) andererseits umfasst. [0009] Gerippe-Struktur (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (5) eine Anschlusseinrichtung (6) zum Anschließen eines Anbauteils und/oder zumindest eine Durchlassöffnung (6) umfasst. [0010] Gerippe-Struktur (100) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Einlegeteils (5) größer ist als die Wandstärke des ersten Profilelements (1) und/oder des zweiten Profilelements (2). [0011] Gerippe-Struktur (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (5) mit einem seitlichen Teilabschnitt (5.1) vom ersten Profilelement (1) und/oder zweiten Profilelement (2) absteht und der Teilabschnitt (5.1) über eine zusätzliche Schweißverbindung, vorzugsweise eine Kehlnaht-Schweißverbindung und/oder Schutzgasschweißverbindung, mit dem ersten Profilelement (1) und/oder dem zweiten Profilelement (2) verbunden ist. [0012] Gerippe-Struktur (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (5) einerseits und das erste Profilelement (1) und/oder das zweite Profilelement (2) andererseits aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind. [0013] Gerippe-Struktur (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (5) 2-dimensional oder 3-dimensional ausgebildet ist. [0014] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Verbindungskonstruktion (10) - das erste Profilelement (1) und das zweite Profilelement (2) mit ihren Außenflächen bündig ausgerichtet sind oder einen Offset aufweisen, und/oder - das Einlegeteil (5) einerseits und das erste Profilelement (1) und/oder das zweite Profilelement (2) andererseits mit ihren Außenflächen bündig ausgerichtet sind oder einen Offset aufweisen. [0015] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilelement (1) und/oder das zweite Profilelement (2) als Hohlprofilelement ausgebildet ist und/oder das Einlegeteil (5) plattenförmig ausgebildet ist. [0016] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profilelement (1) und das zweite Profilelement (2) mittels eines T- oder Y-Stoßes zueinander ausgerichtet sind. [0017] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (3) schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist und/oder zickzackförmig ausgebildet ist. [0018] Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerippe-Struktur (100) als Kraftfahrzeug-Chassis, als Tragstruktur einer Personen-Kabine, als Tragkorb zur Aufnahme eines Kraftfahrzeug-Bauteils, und/oder als Seitenwand-Tragstruktur eines Omnibusses ausgebildet ist. [0019] Kraftfahrzeug, vorzugsweise Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus, mit zumindest einer Gerippe-Struktur (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. [0020] Verfahren zum Herstellen einer Gerippe-Struktur (100) aus einer Vielzahl an Profilelementen (1, 2), vorzugsweise einer Gerippe-Struktur (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei zumindest ein erstes Profilelement (1) mittels einer Verbindungskonstruktion (10) mit zumindest einem zweiten Profilelement (2) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskonstruktion (10) eine Aussparung (3) aufweist und eine Schweißverbindung (4) entlang der Aussparung (3) erzeugt wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102019103182A1|2020-08-13|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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